Kapitel 1: Die Ankunft im neuen Zuhause

Irrtiert sieht er sie an. Er kann ihre Frage regelrecht aus den Augen ablesen. 'Was meint er damit?' schreien diese Seelenspiegel ihn an. Aber um alles zu erklären hat er nicht die Kraft. Vielleicht ist es gut, wenn Nea jagen geht. Leicht schmiegt er sich noch an Kazuki, bevor er die Augen wieder schließt.
"Vielleicht erzähl ich es dir irgendwann... mal sehen..."

Shadow sah noch einmal kurz zu seiner Mutter humpelte dann aber den Fluss entlang. Sein Bein schmerzte sehr aber er wollte ein bisschen den Fluss entlang gehen. Eigentlich wäre es besser sein Bein zu schonen da es sonst nur sehr langsam heilen würde. Schliesslich tat jede noch so kleine Berührung ziemlich weh. Als er ein Stück gegangen war sah er was braunes im Gras liegen. Er hob seinen Kopf und spitzte die Ohren. Und als er genauer hinsah erkannte er das es sein Vater, Toboe, und Kazuki waren. "Papa! Kazuki!", rief er freudig und beschleunigte sich. Doch das ging schlecht mit dem Bein. Shadow strauchelte und stürzte zu Boden, dabei jaulte er schmerzhaft auf.

Nea nickte etwas udn lief los.
Den blutgruch hatte sie noch in der nase und wusste nicht ihn anders los zu werden.
Sie bleib stehen und hörte mit ihren pfoten das beben unter ihr.
Es bwegte sich nicht schnell udn war auch so leichte beute.
//lecker//, dachte sich die fähe und schlich sich an das junge reh an.
Nach einiger zeit des beobachtens, sprang sie los und jagte nun das tier.
Nea war gut in lagem rennen und machte einen großen sprung auf das reh drauf.
Sie biss sich in den rücken und riss es mit zu boden.
Aus der neu zugefügten wunde floss etwas blut und ihr appetti wurde größer.
SAchnell schnappte sie nach der kehle und drückte sie zu.
Als die Wölfin sicher war das es tot war begann zu gierig es zu verfleichen.

Erschrocken reißt Toboe seinen Kopf nach oben. Durch diese Aktion wacht auch Kazuki aus dem Schlaf auf - den er bitternötig hat. Murrend reibt der Kleinere seinen Kopf an dem Älteren und knurrt missbilligen. Wer stört die beiden bei ihren Schlaf? Noch halb verschlafen - obwohl er nur kurz geschlafen hat - blickt er sich um und hört plötzlich das Jaulen eines anderen Welpen. Es kommt ihn bekannt vor ... Erneut ertönt es ... ja sehr bekannt. Er unterdrückt das Gefühl freudig mit seinen Schweif zu wedeln, weil es nicht Kazuki's Art ist so seine Freude zu zeigen.

Toboe springt regelrecht auf und rennt so schnell er kann zu dem Jaulen. Dieses Jaulen würde er unter allen anderen erkennen...
"Shadow!!!", bellt er freudig und hält neben seinem Sohn an, bevor er diesem über den Kopf leckt. Leicht vergräbt er seine Schnauze in das Nackenfell des Kleinen und zieht gierig dessen Geruch ein. Er freut sich... zwar wie ein kleiner Welpe, aber das ist ihm im Moment egal.

Nea derwile ass schnell das fleisch auf das sie riss und hörte keine anderen töne die beängstigent waren.
Sie schleppte nach ihren mahl das zerfetzte tier zu den andern.
als sie schon freudig von whisper begrüßt wurde sah sie die andern zwei nicht.
Whisper klärte sie auf bevor auch er frass und nea blickte leicht traurig umher.

Als Shadow seinen Vater hört schnellt sein Kopf hoch und er wedelt freudig mit der Rute. Er versucht aufzustehen, doch er fällt wieder hin. Erstmal bleibt er liegen und schmiegt sich an Toboes Kopf und winselt vor Freude.

Toboe leckt erneut über Shadow's Kopf und wedelt freudig mit seiner Rute. In der Zeit trabt auch Kazuki an und blickt noch etwas verschlafen zwischen beiden hin und her. Sein Blick geht dann nach hinten, wo sie Whisper und Nea gelassen haben. Leicht beißt er in Toboe's Vorderlauf, damit er dessen Aufmerksamkeit bekommt.
"Wollen wir Nea und Whisper nicht mitnehmen?", fragt er neunmal klug und brummt leise.

(muss off >.<)

(trifft sich gut ich auch off)

Nea lag nun auf der seite neben whisper und kuschelte leicht an ihn.
Sie fühlte sich bei ihm vertraut und gewährte ihn wiedermal seien kopf auf ihre schulter / hals zu legen.
Gemeinsam warteten sie auf die wiederrückkehr.

(ich auch gleich... leider)

Shadow schmiegt sich weiterhin an Toboe und sieht dann zu Kazuki und wedelt weiterhin freudig mit der Rute. Dann versucht er wieder aufzustehen was auch klappt. Er ist aber noch ziemlich wackelig auf den Beinen.

(*herbeischleich* ^^'' hi)

Erst am Flussufer wieder angekommen setzt er die Ausreißerin namens Blue ab. "Wehe dir, wenn du nochmal abdackelst, ohne wem Bescheid zu sagen..", knurrt er drohend und beißt ihr strafend über den Fang.

Als Kouga Blue absetzte zeigte sie wieder keinerlei Reaktion. Es war ihr egal ob er schimpfte. Die einzige Reaktion die von ihr ihr kam war ein erschrockenes Fiepen als er ihr über den Fang biss.

Schließlich von ihr ablassend setzt er sich in einigen Metern Entfernung hin, ihr demonstrativ den Rücken zugewandt. Sollte sie doch erstmal versuchen, ihre Mitte wiederzufinden, Blue war gewiss nicht sie selbst... So legt er sich nach einem kurzen Moment hin und den Kopf auf die Pfoten. Der getrocknete Schlamm hängt ihm in Brocken am Fell und eigentlich würde er gerne in den Fluss springen, doch dann liefe er nur Gefahr, wieder dahin zu kommen, wo er mit Mühen entflohen war. Nein, in die Hölle wollte er nicht zurück.

Nachdem Kouga abgelassen hatte und sich mit dem Rücken zu ihr gesetzt hatte sah sie ihn mit ihren leeren Augen nur ausdruckslos an. Dann ging sie langsam zum Ufer um etwas zu trinken. Anschliessend legte sie sich hin und sah ins Wasser.

Weiter vor sich hinsinnierend und erinnernd, wie er den Höllenfürst in Schere-Stein-Papier geschlagen hatte und so aus der Hölle freigekommen war, gähnt er nur etwas und streckt die Läufe. Und diese Fremden, die er gewittert hatte, wo waren sie jetzt? Sehen konnte er keinen von ihnen. Auch Toboe und Kazuki hatte er riechen können, ob es den beiden gut ging?

Nach einer Weile stand Blue auf und tappste ein wenig ins Wasser. Aber nur so weit wo die Ströumng noch schwach war und sie nicht mitriss. Sie schaute in das Wasser und sah ihr Spiegelbild das durch das fließende Wasser verzerrt wurde. Sie hob ihren Kopf und sah kurz zu Kouga ehe sie in den Himmel schaute.

Der Angeschaute gähnt nur noch einmal und stellt wachsam die Ohren auf, um, einmal dösend, nichts zu verpassen. So schön friedlich war es hier...

Blue ging ein stück weiter in das wasser und sah die Fische die an ihr vorbeischwommen. Nach einem Moment ging sie aus dem Wasser raus und schüttelte erstmal ihr Fell trocken. Dann legte sie sich ins Gras und schloss ihre Augen.

Ein Knacken im Gebüsch erregt Kouga's Aufmerksamkeit, wenn auch nur kurz. Ein Eichhörnchen oder ein Kaninchen. Beides zu schnell, um es einfach zu schnappen, daher ignoriert der Rüde es und entspannt sich wieder. Noch ein Rascheln, etwas Größeres, schwere Schritte wie von einem Elch. Kein Elch. Nur ein Reh mit seinem Jungen, das beim Anblick der dösenden Wölfe panisch die Flucht ergreift.

Nach einer Zeit schlief Blue schliesslich ein. Immer wieder wälzte sie sich hin und her. Doch nach einer Zeit wurde es schlimmer. Sie machte panische Bewegungen. Manchmal entwich ihr sogar ein leises angsterfülltes Fiepen.

Ihr unruhiges Gejammer hörend, erhebt der in seiner Ruhe gestörte Rüde sich und trottet zu Blue rüber, um sich neben sie zu legen.

Obwohl Blue schläft spürt sie den warmen und vertrauten Körper neben sich und beruhigt sich langsam wieder und schläft nach ner Zeit wieder ruhig.

Erschöpft setzt Sunny eine Pfote vor die andere. Jeder schritt tut weh, doch ausruhen will sie nicht bis sie ihr Rudel wiedergefunden hat. Als die Menschen kamen mit ihren Schusswaffen war großes Chaos ausgebrochen. Alle waren voneinander getrennt worden. Auf ihrer Flucht hatte sie einen Menschen erwischt, jedoch dafür auch ein oder zwei Streifschüsse einstecken müssen, genauso wie mehrere Bisswunden von den Kötern der Menschen. Wenigstens hatte sie zwei davon töten können. Nun schleppt sie sich fort. Fort von ihrer alten Heimat. Erinnerungen an den großen Brand, als sie noch klein und Taki noch da war, drängen sich ihr auf. ~Wieso können wir nirgendwoe glücklich leben?~, denkt sie betrübt. Sie versucht die Erinnerungen abzuschütteln, doch an deren Stelle treten Bilder von ihrer Familie. Ob es allen gute ging? Ob alle überlebt haben? ~Kiba und die Anderen! Hoffentlich geht es ihnen gut! Ich muss sie finden! Doch wo sind sie hin?~ Sie weiß nicht wo sie sie suchen soll.

Ein kleiner braun-grauer Wolf kauerte im Gebüsch. Er war nun schon 2 tage auf der Flucht. Auf der Flucht vor seinem Vater. Er lag da und keuchte. Er konnte nicht mehr. Seine Kraft war aufgebracht und seine Wunden machten ihm zusätzlich zu schaffen. Das rote Blut trat aus seinen Wunden, benetzten sein fell und tropften auf den Boden.

Sie schaut sich um. Überall nur Bäume und Sträucher. Und keine Spur von ihrem Rudel. Sie senkt den Kopf und beginnt den Boden nach irgendeiner Fährte abzusuchen ohne große Hoffnungen. Sie war schon länger unterwegs, vielleicht auch schon zu lange in die falsche Richtung gegangen. Sie weiß es nicht. Nach einiger Zeit nimmt sie einen rostigen Geruch war und erkennt kleine Blutstropfen im Gras. Vielleicht war sie doch richtig. ~Vielleicht... ~ Doch dann hätte sie eine bekannte Fährte darunter gerochen. Neugierig und etwas besorgt, ganz ihre Art, folgt sie dem Geruch durch den Wald.

Der kleine Wolf lag weiterhin da. Er hatte seine Augen geschlossen aber er schlief nicht. Er blieb wachsam, für den Fall das sein Vater ihn finden und einholen würde. Jetzt zu schlafen war fatal.

Der Geruch führt sie zu einem Gebüsch. Einen Moment bleibt sie unschlüssig vor einige Metern entfernt stehen. Dann tritt sie darauf zu. "Hallo?"

Der kleine Wolf spitzt seine Ohren . Er hört Schritte die näher kommen. Er steht schnell auf und weicht etwas zurück. Ein leises knurren entweicht seiner Kehle. Dann hört er ein Hallo. Sein Vater ist es nicht aber er bleibt dennoch auf der Hut.

Sie vernimmt das leise Knurren. Es klingt ängstlich. Sie versucht sich zu ducken um besser sehen zu können, doch eine Schmerzwelle lässt dies nicht zu. Sie unterdrückt ein aufheulen. Als sie sich gefasst hat, versuch sie es erneut. "Keine Angst! Ich tu dir nichts. Komm raus."

Er schluckte. Sollte er wirklich? Dann nahm er aber seinen Mut zusammen und trat langsam aus dem Gebüsch heraus. Er gab ein schlimmes Bild ab. Überall hatte der Kleine Wolf Wunden. Im Gesicht, an den Läufen, am Bauch, Rücken, überall. Und manche waren so schlimm das Narben zurück bleiben würden. An seinem rechten Ohr blitzte ein kleiner Goldener Ohrring. Dieser hatte er den Menschen zu verdanken. Wem konnte er überhaupt noch trauen? Die einzige Person war tot.

Entsetzt weiten sich ihre Augen, als sie diesen übel zugerichteten Welpen sieht. Waren es Menschen gewesen? Der Ohrring spricht dafür. Der Kleine tut ihr Leid. "Wer hat dir so etwas angetan?", fragt sie und tritt noch näher an ihn heran- Sie senkt den Kopf, um sich die Wunden anzusehen.

Als diese fremde Wölfin auf ihn zutrat, ging er einen kleinen Schritt zurück. Er zitterte leicht. "Wieso sollte ich dir das sagen?", antwortete er knurrend.

Sie lächelt den Welpen leicht an. "Du brauchst keine Angst haben. Ich will dir helfen.", sagt sie sanft und beruhigend. Und macht wieder einen Schritt auf ihn zu.

Er ging zwar keinen Schritt zurück aber duckte sich leicht und zitterte stärker, am ganzen Körper. "Bitte... tu mir nichts....", winselte er ängstlich und sah die Fähe unsicher und verängstigt an.

Sie schüttelt langsama den Kopf. "Werde ich auch nicht." Und berührt sanft mit ihrer Schnauze sein. "Wer hat dir das nun angetan?", fragt sie nochmal nach.

Der Kleine schluckt und sieht sie an. "Das..... das war mein Vater....", wispert er leise.

Erschrocken hält sie inne. Das kann doch so nicht sein. Wie kann ein Vater so etwas tun? Es ist nicht schlüssig. "Wieso?", fragt sie flüsternd.

Der Kleine sieht die Fähe an. "M-meine Mama ist tot.... und... Papa denkt das... i-ich Schuld daran bin......", erklärt er winselnd und zittert wieder.

"Aber daran kannst du doch gar nicht Schuld sein!" sagt sie entsetzt. Sie beginnt ihm vorsichtig übers Fell zu lecken.

"Doch.... das hat er mir immer wieder gesagt.... und dabei hat er mich verletzt.... das soll meine Strafe sein.....", antwortet er und rollt sich winselnd auf dem Boden zusammen.

"Schhht", verucht sie ihn zu beruhigen. Sie setzt sich neben ihn und leckt ihm weiter beruhigend übers Fell. "Es ist doch jetzt vorbei. Dir wird jetzt nicht mehr so etwas passieren."

Als er ihre Worte hört schüttelt er den Kopf. "Nein.... er sucht mich.... er... er verfolgt mich.....", antwortet er mit zitternder Stimme.

"Ich werde auf dich aufpassen. Das verspreche ich dir." Sie lächelt ihm zu.

Er sieht sie an. "Wie willst du das machen? Ich muss weiterziehen. Ich muss.... ein Rudel finden.... oder ich gehe drauf.... was vielleicht auch besser ist", meinte er leise. Solche Worte würde normalerweise kein kleiner Welpe sagen.

Es durchzuckt sie innerlich, als sie seine Worte hört. "Ich werde auf dich aufpassen, so ich es dir versprochen habe. Du kannst mir gehen.Zu mir ins Rudel kommen. Dir wird dort nichts passieren." Obwohl dies eigentlich eine Lüge war, wie es sich ja erst grade herausgestellt hatte, konnte dem Rudel und ihm sehr wohl was passieren. Aber das musste der Kleine ja nicht wissen.

Etwas ungläubig sah er zu ihr hoch. "In.... in dein Rudel? Aber.... geht das denn?", fragte er sie und stand schwankend auf.

Sie lächelt und nickt. "Natürlich. Das wird gehen. Wieso denn nicht?"

Er denkt nach. "Sind..... sind da viele Rüden?", fragt er sie dann ängstlich.

Etwas verdutzt nickt sie. "Ja." Aber bevor der Kleine irgendwie Panik schieben kann, fügt sie hinzu. "Aber keiner wird dir etwas tun, dafür werde ich sorgen. Keine Sorge." Sie leckt ihm wieder übers Fell-

Als er die Antwort hört zittert er aber nickt. "Ok.... ich komme mit", er weiss nämlich das er kein Rudel finden wird wo nur Fähen sind.

"Gut. Dann lass uns los gehen." Sie steht auf und muss ein Jaulen unterdrücken. Den Schmerz hat sie ganz und gar verdrängt gehabt. Im ersten Moment wieder etwas wackelig geht sie langsam los. Wohin und ob es die richtige Richtung ist, hofft sie.